Das Projekt simkult „Simulationsspiel Kultur der Prävention – Der Einsatz von Serious Games im Arbeitsschutz und in der Prävention“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Technischen Universität Dresden und des Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.
Im Rahmen des Projektes wird exemplarisch zum Themenkomplex „Kultur der Prävention“ ein Serious Game in Form eines Simulationsspiels entwickelt, mit dem die Etablierung einer Präventionskultur im Unternehmen erlebbar gemacht werden kann. Ziel des Forschungsprojektes ist es, in Pilotierungen mit der Zielgruppe Rückschlüsse hinsichtlich folgender wissenschaftlicher Fragestellungen zu erhalten: Inwiefern werden Serious Games als Lernmedium akzeptiert? Welche motivationalen und kognitiven Prozesse können Serious Games beeinflussen? Unter welchen Bedingungen eignen sich Serious Games für die Vermittlung relevanter Kompetenzen in der Präventionsarbeit?
Die Auswahl der konkreten Inhalte und deren Umsetzung in das Simulationsspiel werden in enger Abstimmung mit inhaltlichen Expertinnen und Experten der DGUV und der Unfallversicherungsträger sowie der Zielgruppe des Spiels vollzogen. Dabei werden sowohl lernpsychologische Erkenntnisse als auch die Expertise von Game-Designern berücksichtigt. Die Fragestellungen werden in empirischen Erhebungen untersucht und begleiten einerseits die Entwicklung des konkreten Simulationsspiels „Kultur der Prävention“, andererseits ermöglichen sie Erkenntnisse zum Potential des Mediums Serious Games für die Präventionsarbeit allgemein.